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Rechts- und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät

Wirtschaftsinformatik an der Universität Bayreuth

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Digitale Innovationswerkstatt an der Universität Bayreuth: Von der Opportunity zur Idee

22.07.2019

Tanzende Elefanten, innovative Ideen für die Kaffeetrinker der Zukunft und die systematische Entwicklung genialer Ideen. Dieser Dreiklang beschreibt nur eine Auswahl der Eindrücke vom Workshop „Digitale Innovationswerkstatt: Von der Opportunity zur Idee“, an dem im Juni Vertreter mittelständischer Unternehmen an der Universität Bayreuth teilnahmen. Der Workshop im Rahmen der DigiDays stieß auf großes Interesse in der Region, was angesichts der vielfältigen Herausforderungen durch die Digitalisierung nicht verwundert: Insbesondere produzierende mittelständische Unternehmen tun sich schwer, digitale Innovationen zu erkennen und zu entwickeln. Sehr gute Ideen nehmen oft viel Zeit und Ressourcen in Anspruch oder verlaufen gar vollends im Sande. Es fehlt Methodenwissen sowie ein strukturierter Innovationsprozess.

Wirtschaftsinformatikerinnen und Wirtschaftsinformatiker der Universität Bayreuth haben deshalb letztes Jahr die Digitale Innovationswerkstatt ins Leben gerufen. Die Initiative in Zusammenarbeit mit der Projektgruppe Wirtschaftsinformatik des Fraunhofer-Instituts für Angewandte Informationstechnik FIT unterstützt ihre Praxispartner multidisziplinär von der Chancenerkennung bis zur Markteinführung digitaler Produkte, Services, Prozesse und Geschäftsmodelle. Die Unterstützung in allen Phasen des Innovationsprozesses ist methodisch fundiert und wird individuell auf die Bedürfnisse des Praxispartners angepasst. 

Im DigiDays-Workshop lernten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zum Beispiel den Digital Opportunity Catalyst kennen, einen ressourcenzentrischen Ansatz zur Ideenentwicklung für digitale Innovation. Maximilian Röglinger, Professor für Wirtschaftsinformatik und Wertorientiertes Prozessmanagement, und seine wissenschaftliche Mitarbeiterin Anna Maria Oberländer entwickelten diesen Ansatz gemeinsam mit der Queensland University of Technology in Brisbane. Bereits erfolgreich in Australien und Deutschland im Einsatz, stach insbesondere die praktische Anwendbarkeit des Ansatzes hervor, wie eine Teilnehmerin des Workshops berichtete: „Ich bin davon überzeugt, dass der Digital Opportunity Ansatz eine hohe Relevanz für etablierte Unternehmen hat, und überrascht, wie einfach es sein kann, neue Ideen zu entwickeln.“ Ein anderer Teilnehmer war sich sicher, den Ansatz in der Digitalen Taskforce seines schwäbischen Unternehmens nutzen zu können, um effektiver Ideen für digitale Innovationen zu generieren.

Dr. Christoph Buck, Akademischer Rat am Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik, sagt dazu: „Auch künftig arbeiten wir gemeinsam mit den klügsten Köpfen unserer Praxispartner an der Entwicklung der Innovationen von morgen. Im Herbst diesen Jahres werden wir zum Beispiel ein mittelständisches fränkisches Unternehmen darin begleiten, deutschlandweit Innovationsworkshops mit dessen Kunden durchzuführen – von der Ideengenerierung bis zur Auswertung und Umsetzung. Weitere Innovationsworkshops stehen mit regionalen Unternehmen und auch im Hochschulumfeld an. Es wird spannend!“

Falls Sie neugierig geworden sind, besuchen Sie gerne unsere Webseite

Die Workshops der Wirtschaftsinformatiker im Rahmen der DigiDays beschränkten sich nicht auf das Thema der Digitalen Innovationswerkstatt. Einer weiteren Herausforderung der Digitalisierung widmete sich ein Workshop unter dem Titel „Agile Methoden in Action“. Dieser vermittelte Kenntnisse des agilen Projektmanagementsanhand des zeitgemäßen Vorgehensmodells Scrum. Die Workshop-Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernten Beteiligte, Rollen und die Vorgehensweise in einer derartigen Projektstruktur kennen und wandten diese noch während des Workshops auf ein beispielhaftes Vorhaben an.

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